Schule, 20.11.2024
Auf Biberspurensuche
Holzspäne, gefällte Bäume, Asthaufen, Löcher am Flussufer, grosse und kleine Fussspuren… Wer lebt denn hier?
Vor diese Frage wurden die 1./2. Klassen von Rickenbach nach den Herbstferien gestellt. Über vier Wochen hinweg haben die wissbegierigen Kinder einiges über den Biber erfahren.
Sie durften Biberfelle streicheln und dabei entdecken, warum der Biber im Wasser nicht nass wird und auch bei Kälte nicht friert. Sie haben den Biberbau und den Biberdamm kennengelernt und gezeichnet. Die Nagezähne wurden an einem echten Schädel begutachtet und untersucht. Warum sind die denn orange? Putzt der sich die Zähne nicht? Grosse Augen wurden gemacht, als sie erfuhren, dass der Biber Eisen in seinen Nagezähnen hat! Die Kinder haben geforscht, was der Biber wohl braucht, um sich wohlzufühlen.
Mitte November war es endlich soweit. Die 1./2. Klassen durften ihre Biberkenntnisse unter Beweis stellen. Nach einer kurzen Busfahrt nach Beromünster machten sie sich auf den Weg zur Badi. Bereits auf dem kurzen Fussmarsch haben die Kinder aufmerksam nach Biberspuren gesucht. Miriam Peretti und Inès Röthele warteten bereits auf die Kinder und hatten viele spannende Sachen im Gepäck. Mit Biberfellen, Biberschädeln und Werkzeugen konnten die Kinder ihr Gelerntes mitteilen. Sie durften einen (fast) echten Biber streicheln, Rüebli fällen, wie ein Biber ein Baum fällt und echte Biberfussspuren anfassen. Nach einer kurzen Znüni-Stärkung ging es ab auf die langersehnte Spurensuche. Auf dem Spaziergang der Wyna entlang hörte man nur noch: «Lueg mol de Baum!», «Det isch en Damm!», «Hesch det gseh? Det isch Holz am Bode!». Nach Klärung aller Fragen der neugierigen Kinder, gab es einen Abschluss-Wettkampf. In zwei Gruppen kämpften sie um den Sieg in einer Nahrungs-Stafette. Danach war es Zeit, sich von Miriam Peretti und Inès Röthele zu verabschieden und der Heimweg wurde angetreten. Auf der ruhigen Busfahrt liess sich noch ein leises Flüstern hören: «Das war mega cool.»