Mit dem Abgeben der Verantwortung an die Lernenden und dem Grundgedanken, dass die lernende Person Urheber der Begabungsförderung ist, wird Begabungsförderung untrennbar verbunden mit Freiräumen zur Selbstgestaltung und Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung. Dazu gehören Interessenleitung und das Recht auf individuelles Denken, kreative Gedanken und dem subjektiven Erleben, etwas leisten zu können (vgl. Weigand et al., 2014, S. 73 f.).
Säule 3: Klassenraum. Jede Klasse besucht jährlich während einer Schulwoche den Klassenraum. Was erwartet die Kinder dort? Experimente, Rätsel, kreative Aufgaben, handwerkliche Herausforderungen und eine Menge Spass, diese zu einem Jahresmotto. Die Kinder werden in diesem Raum zu flexiblem, kreativen und lösungsorientierten Denken angeregt. Dies sind wichtige Kernkompetenzen für die Zukunft.
Säule 4: Beratung von Lehrpersonen. Renate Grüter-Egli beratet die Lehrpersonen der Schule Rickenbach zu Themen und Förderung rund um das Thema Begabungs- und Begabtenförderung. (Grüter-Egli, Renate, 2024)
Quellenangaben:
Grüter-Egli, Renate. (2024). Das Vier-Säulen-Modell an der Schule Rickenbach LU.
Weigand, G., Hackl, A., Müller-Oppliger, V., Schmid, G., Maulbetsch, C., & Wustinger, R. (Hrsg.). (2014). Personorientierte Begabungsförderung: Eine Einführung in Theorie und Praxis (Dr. nach Typoskript). Beltz.