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Sekundarschule Rickenbach

Sekundarschule

Die Sekundarschule ist der dritte Teil der obligatorischen Schulzeit. Sie schliesst an die Primarschule an und umfasst das 7. bis 9. Schuljahr. Sie setzt den Bildungsauftrag der Primarschule fort, erweitert die Allgemeinbildung im Sinne einer ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung und leistet einen wichtigen Beitrag zur Berufswahl oder Wahl einer weiterführenden Schule. Sie trägt dabei der besonderen Lebenssituation der Jugendlichen Rechnung und fördert – an der Schwelle zum Erwachsenenleben – ihre selbständige, eigenverantwortliche Denk- und Handlungsfähigkeit.

Integrative Sekundarschule

Die Lernenden der Primarschulen Pfeffikon und Rickenbach besuchen gemeinsam die Sekundarschule am Schulstandort Rickenbach.

Die Gemeinden konnten sich für eines von drei Strukturmodellen entscheiden:

  • getrennte Sekundarschule
  • kooperative Sekundarschule
  • Integrative Sekundarschule

In Rickenbach wird das integrative Modell umgesetzt. Dieses verzichtet im Stammklassenunterricht auf Selektion und setzt auf Integration und verstärkten individualisierenden Unterricht. Damit entfällt die Aufteilung in AB- oder C-Klassen.

  • Die Fächer Deutsch, Französisch, Englisch und Mathematik werden als Niveaufächer geführt.
  • Die Fächer Geschichte, Geografie und Naturlehre (Stammklassenfächer) werden binnendifferenziert nach erweiterten (A/B) und grundlegenden Anforderungen (C) unterrichtet und beurteilt.
  • Die Einteilung in die Fächer Geschichte, Geografie und Naturlehre orientiert sich an der Zuweisung im Übertrittsverfahren
  • Die Lernziele der restlichen Fächer richten sich nach den entsprechenden Lehrplänen der Sekundarschule.

Dies entspricht einer Pädagogik der Vielfalt und schliesst nahtlos an die pädagogische Haltung an, welche bereits in der Primarschule umgesetzt wird.

Der Unterricht geht von der gemeinsamen Arbeit am gleichen Thema bzw. Unterrichtsgegenstand aus, jedoch mit einer Differenzierung in den Anforderungen und Lernzielen. Um dies umzusetzen muss der Unterricht zwingend eine Balance zwischen den lehrerorientierten Phasen – analog dem Kooperativen Modell – und selbständiger Arbeit von einzelnen Lernenden und Gruppen bieten.